Ich fühl mich wie ein Schatten, ich verliere Kontur.
Ich bin nicht mehr ich selbst,
bin nicht meiner erhaben.
Hab das Herz meiner Seele ganz tief in mir vergraben.
Bin ich denn schon ein Schatten? Ich verliere Kontur.
Von den Farben und Klängen und Düften
des Lebens kann nur Grau sich behaupten.
Ist es gut, hier zu bleiben oder besser zu gehen?
Wenn ich bin wie ein Schatten, kann man mich dann noch sehen?
Bietet Schatten mir Schutz oder lässt er mich schwinden?
Kann ich, wenn die Zukunft sich ändert,
das Grau überwinden?
Es ist als wär ich ein Schatten, ich verliere Gesicht.
Doch auch wenn es sich anfühlt, als gehe es abwärts –
es geht aufwärts zum Licht.